Federzeichnungen

Schlacht um Simmering

Das Zeichnen mit Feder und Tusche hatte Christine Heuer schon früh an der Werkkunstschule Düsseldorf begonnen, allerdings motivisch und formal sehr verschieden von den späteren Arbeiten. Während des Herumstreifens in der Wiener Umgebung entstanden neben den Aquarellen und oft vor den gleichen Sujets auch Federzeichnungen, davon einige großformatige („Schlacht um Simmering“, 1976, 60 x 208 cm).

Die meisten stammen aus den Jahren 1974 bis 1976. Besonders anregend waren für die Künstlerin außer den Baustellen, Schotterseen und Lehmgruben auch die grotesk-prunkvollen Grabmale des Zentralfriedhofes, imposante Denkmäler (z.B. Maria Theresia zwischen kunsthistorischem und naturhistorischem Museum) und ungewöhnliche perspektivische Blicke. Viele Federzeichnungen entstanden auf Reisen. Eine größere Anzahl befindet sich in öffentlichen Sammlungen oder wurde als Auftrag ausgeführt